Heute morgen konnten wir richtig gut ausgeruht aufstehen, denn wir konnten ja die ganze nacht schlafen. Einige Teams hatten schon während der Verbindungsetappe Probleme uns sind wenn überhaupt
früh morgens angekommen.
Am gemütlichsten jedoch hatten es die, die im Hotel übernachtet haben und erst am Morgen an den Sammelpunkt gefahren sind.
Um neun gings dann los. Fahrerbesprechung und Informationen zum Korridor. Einer von einem andern Team hatte am Morgen noch eine spezielle Sonderprüfung, da sich die Klotür nicht mehr öffnen liess
und er nur zum Fenster hinaus die Freiheit wieder erlangen konnte.
So um zehn Uhr morgens konnten wir dann die Karte mit dem Korridor in Empfang nehmen und mit dem Planen unserer Route beginnen. Nebenbei haben wir dann auch noch ein wenig Besuch von der Presse
gehabt, die uns dann auch einen Grossteil des Tages begleitet hat.
Planen ist schön aber die Realität sieht meist etwas anders aus. So haben wir eigentlich den geplanten Weg gefunden jedoch hat uns das Team United den Weg versperrt. Ein wenig neben dran gings
dann wieder. Die Umfahrung erwies sich leider als Fehleinschätzung und wir mussten zuerst Chrig aus dem Matschweg bergen, dann ist Micha in einer Pfütze stecken geblieben aus der wir ihn nur
mühsam befreien konnten. Chrig wollte diese Pfütze etwas anders anfahren, hat aber die Schwerkraft nicht ganz austricksen können und hat seinen Patrol fast auf die rechte Seite gelegt.
Dann gabs nur eins. Mit der Seilwinde zurück ziehen und dieselbe Umfahrung nehmen die uns die Red Ants gezeigt haben. Schlussendlich hatten wir es geschafft. Dann hiess es für uns erst mal kurz
Pause machen und kurz durch schnaufen.
Nach einer leichten Partie über die geteerte Strasse haben wir uns entschlossen dort hinein zu fahren wo wir die meisten Autos vermutet haben. Das hat sich auch als richtig herausgestellt. Wir
sind auf das Team Tibus, Aros, die Nicis und noch mindestens ein anderes Team gestossen. Die Schlange war also gross und die letzten hundert bis zweihundert Meter wären nur mit Winde zu
bewältigen gewesen. Da die bei Chrig defekt war haben wir uns dann doch einen andern Weg gesucht und haben um auch ein wenig Zeit zu sparen halt eine Insel im Korridor befahren.
Kurz später konnten wir dann wieder die Red Ants begrüssen, die irgendwo anders durchgefahren sind und bis dort noch keine Strafkilometer hatten.
Wir haben uns dann wieder getrennt aber etwa eine halbe Stunde doch wieder getroffen. Auch hier hatten wir verschiedene Ansichten was jetzt der bessere Weg wäre, und haben uns wieder
getrennt.
Nun dachten wir, es sei alles in Butter und es geht schnell wieder weiter. Weit gefehlt. Da wo wir durchfahren wollten. Da waren wir letztes Jahr ja runter gefahren aber dasselbe rauf ohne Winde
ist einfach unmöglich.
So haben wir uns entschlossen etwas früher Feierabend zu machen um die Winde zu reparieren und uns einen Plan für morgen zurecht zu schustern.
Das Reis Casimir war gut und wir sind doch guten Mutes auch wenn und das Gelände, die Navigation und die Arbeiten wie Motorsägen und Winden stark herausfordern.
Bis bald. Leider hatten wir am Schlafplatz keinen Handyempfang, so kommt halt der Blog ein wenig verspätet.
Grüsse vom Team 1Spirit
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Doris aus Rüeggisberg (Montag, 11 Mai 2015 21:48)
Cool. Viel Erfolg und viel Spass beim Buddeln, Schaufeln, Abseilen,.........