SK 2016 Schlussbericht

Start ins Abenteuer

Zur Superkarpata 2016 sind wir mit der Voraussetzung gestartet, dass wir letztes Jahr, als Neulinge, sehr gut platziert waren. Insgeheim hofft glaub jeder dies zu wiederholen. Das Starterfeld war sogar um einige Teilnehmer kleiner und auch von den Top und Mittelfeld Teams fehlten. Rein auf dem Papier war Platz 1 und 2 vergeben, an teamsaurer2 und Spirit of Expedition. Nur in den Karpaten ist das Papier sehr dünn, und wehe es fällt in den Matsch, den es dort reichlich gibt! Diese beiden Team's die machen ihre Arbeit Extrem gut, aber die Superkarpata hat eigene Gesetze und man kann vieles berechnen, optimieren, verbessern, usw. aber alles eben nicht. 

Und was ist mit den Teams die heuer das erste mal dabei sind? 

Nun, es ist immer noch ein Bewerb bei dem (zum Glück) nicht nur die Rangliste zählt.


Nach der Anreise nach Wien, war es dort den meisten fast zu kalt um lange zu feiern, es gab aber ausnahmen. Ein neues Team, das sich Bergschmiede nennt, hat etwas über die Stränge geschlagen. Wir haben dies nur von andren gehört, wir waren zu müde von der langen Reise.

In Rumänien angekommen

Nach der Überfahrt, einem rumänischen Abendessen und dem Nachtlager ging es los. Wir konnten uns bei der Einlösung des Gewinn aus 2015, einem Heliflug, noch etwas ablenken. Sehr eindrücklich die rumänischen Landschaften mit den Bauernhöfen, die noch nicht ganz unseren hochgezüchteten Landwirtschaft entspricht.

Der Unfall

Leider passierte 2 Stunden nach dem Start, dieser Unfall der uns fast aus dem Bewerb genommen hätte. Da zum Glück niemand verletzt wurde, gab es gar keine Diskussion was zu tun sei und wir merkten bald, Chrig hat ein Plan! Der kriegt den Patrol wieder fahrtüchtig hin! Mit Seilwinde wurden A und B Säule gezogen, mit Klebeband die geborstene Windschutzscheibe verkehrtherum eingeklebt, mit Beil und Schlegel das "Fein-tuning" erledigt.

Nach einer guten Stunde nahmen wir das Rennen wieder auf. 

Es ging zügig weiter, die äusseren Bedingungen waren sehr gut! Von letzten Jahr hatten wir gelernt: der Korridor ist lang! Aus Angst plötzlich zu wenig Zeit zu haben, und so dann grosse Strecken ausserhalb fahren zu müssen, haben wir nicht ewig lange den Weg gesucht, sonder 4 x den Korridor kurz verlassen was uns 14 Strafkilometer einbrachte. Damit wären wir letztes Jahr erster gewesen, jetzt fünfter. Zum ersten mal haben es 4 Team's geschafft den Korridor nicht zu verletzen.

 

Start in die 2. Etappe

Die 2. Etappe startete mit Regen! Karpatenböden, Geländewagen und Regen, das ist nicht immer lustig. Der eher lehmige Boden füllt die Reifen, und macht Holzerschleifwege zu Bobbahnen. Doch manchmal fehlt die Bande, oder wie in unserem Fall ist dieselbige ein Baum. Bumm! Patrol 1 ...Delle in der Fahrertüre. Patrol 2 sichern wir lieber mit der Winde. An diesem Abend müssen wir in ca. 1400 müM übernachten.

Zum Glück schützt uns die Waldlichtung etwas vor dem bissigen Wind. Wir erhielten Besuch. Silvia, Klemens und Manfred von der SK Crew haben bei uns Aufnahmen gemacht, und da wir genügend zu Essen hatten, haben wir sie eingeladen bei uns zu essen. Es gab Reis mit Pouletgeschnetzeltes an Currysauce. Trotz arger Kälte ergaben sich angeregte Gespräche.

Am nächsten Tag war um die Mittagszeit fertig mit Regen. Sofort wurden die Böden griffiger, und somit wieder weniger gefährlich. Am südlichsten Punkt konnten wir tanken, weil vermutlich der Diesel nicht ganz bis zur Ziellinie gereicht hätte.

 

Da stand das Team Bergschmiede! Was machen die da? Die haben zwar im ersten Korridor keine Strafkilometer, aber .... das kann doch nicht wahr sein. Die sind sicher "raus"! 

 

An einer Schlüsselstelle haben wir ziemlich viel probiert, aber einfach den Weg, den wir wollten nicht gefunden. Nach gefühlten 5 Stunden gaben wir auf, und verliessen den Korridor, um bei der nächsten Gelegenheit wieder hinein zu fahren. Dort war eine offene Schranke, weiter oben ein Auto und nach einem steilen Aufstieg.....ein Jäger mit einer Flinte umgehängt. Er verwarf die Hände, und wir merkten bald das dies nicht zur Begrüssung war. Trotz unserer Genehmigung, die wir ihm zeigten und Telefonaten mit unserer SK Crew wollte er das wir umdrehen. Ok, dann halt den nächsten Weg, was aber wieder ca. 4 Strafkilometer bedeutete.

Gegen 18:00 fuhren wir auf einer Anhöhe erneut zu 3 (!) Jägern (oder was auch immer, denn richtig ausweisen konnten sie sich ja nicht) die vehement uns, wie auch Sechsrad und Bergschmiede den Weg versperren. Nirgends war eine Schranke, eine Tafel oder sonst was, dass darauf deutete, das wir dort nicht auf den Wegen fahren dürften.  Das alles kahm uns suspekt vor, und wir beschlossen dort auf Platz zu übernachten. 

Aber....was macht eigentlich Bergschmiede schon wieder da???

 

Wir hatten einen gemütlichen Abend und, ja genau, Bergschmiede war gemäss ihren Angaben super im Rennen! Wir staunten! Die sind zäh.... haben hart, sehr hart gearbeitet, mit Reparaturen, holzen (fallholz) und winden. Wenn sie es schaffen, die letzten Kilometer ins Ziel zu bewältigen, dann mögen wir den sympathischen Tirolern das von Herzen gönnen. Um sie näher kennen zulernen, luden wir sie und auch Sechsrad, bei uns zu Kaffe oder ..... und Kuchen ein!  Karl von Sechsrad und Micha feierten an diesem Tag Geburtstag! So wurde dies ein geselliger Abend! Chrig verkaufte Diesel, weil es sonnst einem Auto nicht gereicht hätte, und noch eine Tankstelle suchen, wenn die Fahrzeit schon knapp ist, kann ins Auge gehen und zu Strafkilometer oder sogar zur Disqualifikation führen. Kis unser "Navigationsgerät" gibt gerne Auskunft über sein wissen. Wir alle sind überzeugt, dass wir deswegen nicht plötzlich Nachteile hätten, im Gegenteil, wie sich herausstellen wird......

Der Plan von allen war, morgens um 7:00 losfahren. 6:30 waren die Herren "Bezirksregierung" wieder da. Nach weiteren Diskussion, und einem Dokument, das wir unterschreiben sollten......hatte Kis einen neuen Plan: 600 m zurück, rechts ab durch 3/4 Wege die mal Wege waren, und zurück zu unserem ursprünglichen Pfad. 8 Fahrzeuge hintereinander, ein tolles Bild. So reichte es allen 3 Teams ins Ziel.

Im Ziel

Froh dort zu sein, rechneten wir uns ein Platz um 4/5 aus. Dann ...... DUSCHEN! Relaxen war angesagt, hie und da Smalltalk. 19:00 Nachtessen, ca. 21:30 Uhr das Offizielle mit den Ergebnissen der 2. Etappe, Mitarbeiter/innen verdanken und dem eigentlichen, der Siegerehrung! Team One Spirit, erreicht den guten 4. Rang! Super! Der wurde aber kurz darauf überschattet von den Superkarpata Team's die uns ihre Stimme gaben, zum Team Spirit Award!  Eine sehr rührende Geste! Zudem ein sehr hoch dotierter Preis! Freistart für 2017!  Da wir terminliche Engpässe haben, müssen wir das etwas später Diskutieren. Allen die mit uns gefiebert haben, uns irgendwie unterstützt oder ermutigt haben, HERZLICHEN DANK!

Euer Team One Spirit

Jubel über den Gewinn des Team-Spirit-Awards
Jubel über den Gewinn des Team-Spirit-Awards

Do

19

Mär

2015

Blog Abenteuer 2015

DIes ist der Start zu unserem Blog über unsere Vorbereitungen und Abenteuer welche wir bei der Superkatpate erleben werden. Wir möchten somit allen die Möglichkeit bieten live mit uns mitzufiebern.


Wir freuen uns alle Erlebnisse mir DIR zu teilen.

Gruss Kis

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