Siegerehrung

Nachdem wir geduscht hatten (WOW!) Schlenderten wir etwas durch Timisamoa. Da gibt es ausser ein paar Kirchen und Gebäuden nicht allzu viel zu Berichten. Von mir aus gesehen, eher unscheinbar. Wir setzten uns an der Strasse in ein Café, konnten aber nicht ausmachen woher da nun die Bedienung kommen sollte. Irgendwann hatten wir dann doch noch etwas konsumieren können. Zurück beim Hotel, trafen wir bei der Lounge auf andere Team‘s, und es entwickelte sich bald eine entspannte Diskussion. Über was, brauche ich nicht zu erwähnen. Ausser,“ woher kommst du denn“, gab es in all den Gesprächen kein Wort das nicht von dem erlebten oder den Technischen Details der Autos handelte. Passt so, das gehört dazu, wenn man so viel in so kurzer Zeit erlebt. Eine Art der Verarbeitung.
19:00 Nachtessen. Grosses Buffet, mit vielen verschiedenen Speisen, Rotwein , Mineralwasser, Dessert. Es ist gut und genügend für alle, denn die meisten hatten am Tag nichtviel gegessen.
21:00 Die Spannung steigt stetig. Platz 1 und 2 sind eigentlich klar Spirit of Expedition und Korridor Express hatten schon nach dem ersten Korridor sehr viel Vorsprung. Nur ein Ausfall oder eine Regelverletzung hätte sie gestoppt.
Aber Platz 3 bis 10 waren alle innerhalb 24 Strafkilometer. Da war nun wirklich alles möglich. Wie konnten die anderen fahren? Reichte ihnen die Fahrzeit (1 Stunde Überschreitung=+10 Strafkilometer)? Fährt jemand sogar zu spät über die Ziellinie, oder zu spät ins Ziel? Langsam kribbelt es!

In einer schönen Location, einer Befestigung mit Innenhof ging es nach einer (oder zwei) Flaschen Rotwein, endlich los. Die Ergebnisse des 2. Korridors. Einige Ausfälle, aber nicht von den Favoriten. Dann in absteigender Reihenfolge…….Wo ist One Spirit? 3. Platz im Korridor 2! Super! Aber wie weit reicht das um uns zu verbessern von dem 7. Rang im ersten? Das gleiche Prozedere bei der Gesamtwertung. Wo bleibt One Spirit? Plötzlich ahnen wir das Platz 4 drin liegt. 5. Rang ist durch. Georg verkündet: “Rang 4, United“! Wir können es nicht fassen. Wir wissen das bedeutet für uns, dass wir an unserer ersten Trophy Platz 3 holen. Wahnsinn! Den Rest erzählt sich von alleine. Wir haben den Abend einfach genossen. Wir sind zwar nicht an einer Olympiade, aber dennoch. Die lange Warte-, und Vorbereitungszeit, die Überlegungen was wir wie und wo Optimieren könnten,.dennoch unserem „Spirit „ Raum zu geben, und ein Mittelmass zu finden zwischen „Gas“ geben und Freundschaft, Genuss und Männerferien. Diese Balance hat es ermöglicht. Mit dem Material und der noch kleinen Superkarpata Erfahrung haben wir das Maximum erreicht. Glück gehört auch dazu, und das kann man nicht erzwingen. So schmerzlich die Ausfälle, auch von Spitzenteams, oder Verstrickungen in unpassierbaren Passagen sein mögen, das Pendel ist für uns gefallen. Mit der Mischung von müde und aufgedreht legen wir uns ins HOTELBETT und geniessen den Komfort in einer viel zu kurzen Nacht!

Danke für’s Intresse

Fritz