Heute Morgen war es um 0 Grad. Aber so was von schön. Diese Herbststimmung auf einem Hügel mit prächtiger Aussicht! Wir hatten genügend Zeit, uns bereit zu machen für den Start. Wir konnten aber
noch den Heliflug machen, den wir 2015 gewonnen haben. Bei dem Wetter eine super Sache. Der Start erfolgt nach dem Briefing, bei dem uns nochmals erklärt wurde, was wir dürfen und was nicht. Der
Start ist nicht wie bei einem Rennen, sondern die Teilnehmer erhalten die Karten (Hand und Digital) und weitere Infos. Danach legt sich jedes Team seinen (gewünschten) Weg zurecht, und auch eine
Taktik. Erst dann geht man über die Start- oder Korridorlinie wie sie auch genannt wird. Jetzt läuft die Uhr. Wir haben bis Dienstag um 15:30 Zeit ins Mittelziel zu gelangen. Dafür dürfen wir von
Morgens 7:00 bis 19:30 fahren, aber Maximum 26 Stunden. Heute waren wir jetzt knapp 8 Stunden unterwegs.
Wir waren sehr gut gestartet , alles lief rund, keine Winden einsätze, einfach zügiges Offroaden. Kurz nach Mittag hatte dies von einer Sekunde auf die andere ein Ende. Patrol 2 stürzte in einen
Bach. Es war eine kleine Fehleinschätzung, aber mit grossen Folgen. Das hintere linke Rad rutschte ab, und das war nicht mehr zu händeln, der Patrol fuhr zwar noch auf den Rädern den Hang
hinunter, schlug dann aber mit der rechten Ecke vorne ein und legte sich zur Seite und blieb halb auf der Seite, halb auf dem Dach liegen. Micha und Kis noch drinnen, Ädu konnte zwar im letzten
Moment aussteigen, stürzte aber selber trotzdem den 3-4 Meter hohen Hang hinunter. Ich stieg den Hang hinunter um ... zum Glück festzustellen das alle Unverletzt geblieben sind! Chig führ mit dem
Wagen in das Bachbett, um die Bergung einzuleiten. Dies taten wir auch recht schnell. Mit der Winde stellten wir das Fahrzeug wieder auf die Räder. Ausbeulen, Motor anwerfen und alles
herzurichten, war ziemlich spektakulär. Nach nur einer Stunde waren wir wieder Einsatzfähig! Unglaublich!
Danach ging eigentlich alles wieder ganz flott, und wir sind eigentlich da wo wir uns vorgestellt haben, nach Tag 1 zu sein. Bravo ans ganze Team! In einer kleinen Waldlichtung haben wir
unser Camp aufgestellt und uns verpflegt. Die Wettervorhersage für morgen ist schlechter, wir werden sehen, wir geben unser bestes.
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