Am Ostermontag in der Früh fuhren wir los Richtung Rumänien. Wir hatten einen Kontakt in Arad, wo wir die erste Nacht verbringen konnten.
Am folgenden Tag fuhren wir zur Startlinie des 2012 Bewerbes. Wir kammen ganz gut voran, nur eine kleine Servolenkungspanne, die aber Chrig sofort reparierte. Praktischer Rastplatz gefunden und das Nachtessen genossen. Eigentlich ein ganz Easy Tag zum Starten.
Auch am nächsten Tag ging es erst recht gut. Aber ein Bremsschlauch und 2x das Lösen einer Bremszange machten uns schon etwas mehr zu schaffen.
Zudem ein recht steiler "V" Holzer- weg und eine Barriere, die wir aber von hinten her anfuhren. Zum Glück war gerade ein Rumäne beschäftigt, diese neu zu streichen und wir konnten passieren. Am Nachmittag brauchten wir auch zum ersten mal unsere Winde. Nichts steiles, aber tief schlammig.
Am dritten Tag.....SK Live. Erst eine sehr steile abwärts Passage. Unten im Talweg hat ein Bagger einfach ca. 3 Meter Wegrand abgegraben. Mit unseren Rampen konnten wir aber das Hindernis
meistern. Kis hat dies festgehalten und das Video "One Spirit
an der Arbeit-Timelabse" hergestellt. Wir dachten alle, dass dies vom heutigen Tag das gröbste sein werde......
Später hatten wir aber einen Weg mit sehr vielen umgestürzten Bäumen. Hinterher mussten wir sagen, dass umdrehen wohl besser gewesen wäre. Einmal angefangen, hörten wir aber nicht auf, uns durchzukämpfen. Zudem mussten wir bei einer engen Stelle, mit einem gefällten Baum, eine Verbreiterung bauen. Danach noch etwas Sumpf und wir suchten den bestmöglichen Rastplatz. Das war dann schon der Abend wo ich mich zwischendurch fragte was ich hier eigentlich mache.
Am nächsten Tag ließen wir es locker angehen und in der Nähe der Ziellinie brachen wir Korridor 1 ab. Einkaufen, Tanken, Reparaturen (meine Musikboxen, ganz wichtig). Zudem wurden wir auf einen Kaffee bei einem einheimischen Geschäftsmann eingeladen.
Erst spät am Abend fuhren wir über die 2. Startlinie. Dann ganz steil hoch auf 1350 m ü.M. und Nachtlager aufbauen.
Am Morgen hoch auf die Hochebene und den ganzen Tag die Aussicht genießen, wunderschön!
Abends wurde es nochmals kritisch. Ein Schneefeld, das eventuell nicht ohne Winden rückwärts passiert hätte werden können. Danach ein kurzes Stück Bachbett, und laut Karte sollte hier der Weg sein. Der Bach hatte aber den Weg "geschluckt", und so wurden weitere geschätzte 800m zum Bachbett.
Wir suchten uns einen guter Platz zum übernachten. Es war Samstag Abend.
Da der Patrol von Chrig eine schleifende Kupplung hatte, beschlossen wir, einige Tage früher als geplant abzureisen. Die Rückreise verlief gut und alle schwelgten noch etwas in den Erlebnissen.